Trauma am Arbeitsplatz
Prävention – Intervention – Postvention
Auswirkungen von Notfällen, Krisen und Traumata auf den Arbeitsprozess mindern
Arbeitssicherheit – Gefährdungsbeurteilung – Betriebliches Eingliederungsmanagement
Krisenkommunikation – Vorbereitet sein auf den Fall der Fälle
Wertschätzende Kommunikation in existenziellen Krisen von Mitarbeitern
Implementierung „Betriebliches Notfallmanagement“
Notfall
Immer wieder sind Unternehmer mit psychisch belastenden Extremsituationen von Mitarbeitern, bis hin zu Todesfällen betroffen. Jeder Unternehmer hofft, dass diese Situationen nie eintreten mögen, und ist deshalb oft nicht vorbereitet. Da ist der schwere Arbeitsunfall, der tödlich verlaufende Schlaganfall, ein unverschuldeter Verkehrsunfall mit Todesfolge oder Zeuge eines tragischen Unglücks. Wenn Mitarbeiter mit diesen Ereignissen konfrontiert werden, kann das zu psychischen Schäden, langen Fehlzeiten und oft zu Kündigungen führen. Suizide, Kindstod oder Fehlgeburten im Mitarbeiterumfeld gelten als Extrembelastung und stellen Unternehmer und deren Führungskräfte vor sehr große Herausforderungen, wo professionelle Hilfe Sinn macht.
Kommunikation
Das entscheidende Ziel von Unternehmenskommunikation ist das Vertrauen, die Sicherheit und die Glaubwürdigkeit in das Unternehmen zu stärken. Das gilt besonders in Krisenzeiten. Als Basis für eine professionelle Krisenkommunikation gelten eine offene Kommunikation mit den Betroffenen, den Behörden, den Medien und der Öffentlichkeit. Kommunikation in Krisenzeiten verlangt von Verantwortlichen alles ab. In Zeiten von Social Media führt fehlende oder mangelnde Krisenkommunikation bei Mitarbeitern, Kunden und Öffentlichkeit oft zu massiven Reputationsverlusten und erhöht den negativen Bekanntheitsgrad. Unternehmen, die auf Notfälle vorbereitet sind, werden in Krisensituationen anders wahrgenommen.
Prävention
Notfälle sind plötzlich auftretende, gefährliche Ereignisse, die funktionierende Arbeitsabläufe in vielfacher Weise akut gefährden. Schäden an Personen, Umwelt und Gütern sind an der Tagesordnung, sowie Betriebsabläufe stark eingeschränkt. Durch den Schock, die eigene Betroffenheit und die extreme Belastung sind Unternehmensverantwortliche oft nicht in der Lage, angemessen und systematisch den Ablauf zu organisieren. Sich auf den Krisenfall vorzubereiten, bedeutet präventiv Lösungen aufzubauen, die im Krisenfall zur Verfügung stehen und helfen weitere Schäden oder eine Verstärkung der Situation zu begrenzen. Das bedeutet, im Fall der Fälle aufgebaute Netzwerke schnell aktivieren zu können um so die Auswirkungen physisch und psychisch belastender Extremsituationen auf Mitarbeiter und Arbeitsprozesse zu mindern.