• Mit den richtigen Werkzeugen präventiv tätig werden

    Schutz von Mensch, Umwelt und Infrastruktur | Vermeidung wirtschaftlicher Schäden, Haftung und Vertrauensverlust

Nachsorge nach Notfall oder Krise

Nach dem Notfall ist vor dem Notfall

Wenn die Rettungskräfte den Unfallort verlassen bedeutet das nicht zur Tagesordnung überzugehen.

Der Krisenstab sollte den Notfall unbedingt kritisch aufarbeiten um die gewonnenen Erkenntnisse mit Blick auf den Ablauf, Verbesserungspotenziale und Ergänzungen in der Notfallplanung vorzunehmen.

Inhaltlich ist die Unfallursache zu analysieren, die Notfallerkennung zu überprüfen uns sowohl die interne wie externe Alarmierung auf den Prüfstand zu stellen. Weitere Fragestellungen sind, wie die Zusammenarbeit mit externen Organisationen funktioniert hat, welche Auswirkungen der Notfall in seiner Gesamtheit hat und welche Bewertungen am Ende gezogen werden.

In den meisten Fällen hat die kritische Analyse eine Aktualisierung des Notfallplans zur Folge, welcher mindestens einmal im Jahr geprüft werden sollte.

Sicherheitsfachkräfte und Peers sind nach Notfällen und Krisen besonders gefragt, weil trotz bestgemeinter Gefährdungsbeurteilung nur klar ist, welche Auswirkungen das Arbeitsumfeld auf die Betroffenen hat, jedoch nicht klar ist ob die Betroffenen psychisch in der Lage sind die Arbeit ohne Gefahr für die eigene Unversehrtheit aufzunehmen.

Nachbetreuung Betroffener

Fürsorgliche Ansprache Betroffener im Unternehmen

Beim Notfall psychisch belastete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehören in den nächsten Wochen von den Peers, bis hin zur Wiedereingliederung, eng betreut.

In dreiviertel der Fälle helfen den Betroffenen Verständnis, Rücksichtnahme und ein Gespräch mit Kollegen und Vorgesetzten. Weit abgeschlagen kommen erst konkrete Lösungen wie z.B. flexible Arbeitszeit, Sonderurlaub oder die Vermittlung professioneller Traumatherapeutischer Hilfe in Frage.

Wenn psychosoziale Fachkräfte und sehr gut ausgebildete Peers bei der Intervention und Nachbetreuung gut zusammenarbeiten, braucht es in 98,5% der Fälle keine Traumatherapeutische Unterstützung. Beide Professionen streben danach die Handlungsfähigkeit wieder herzustellen, was sowohl den Betroffenen, den Familien der Betroffenen und dem Unternehmen hilft.

In der Vergangenheit hat sich dieses niedrigschwellige Angebot als exzellent für alle Beteiligten herausgestellt.

Lösungen zu diesem Thema

psychologische Ersthelfer (Peers)

Wertschätzende Kommunikation nach psychisch belastenden Extremsituationen