• Investition in Prävention oder Geldhahn auf

    Vorbeugen um Notfälle zu vermeiden | 2 Minuten rechnen lohnt sich für jeden Entscheider

Sparen an Prävention ist sehr teuer

Wenn existenzielle Krisen von Mitarbeitern ignoriert werden, kann das Kosten verursachen durch

  • Anstieg der Fehlzeiten
  • Störungen im Produktionsablauf
  • Zunahme von Konflikten
  • Verringerung der Produktivität aller beteiligten Mitarbeiter
  • Verschlechterung des Betriebsklimas
  • Häufung von Fehlern und Qualitätsmängel
  • Einstellung zusätzlicher Aushilfskräfte
  • Versetzungen
  • Kündigungen und Verlust von qualifizierten Mitarbeitern
  • Kosten durch Neueinstellungen und Einarbeitungen

Nicht eingerechnet ist der interne und externe Imageverluste, der sich über Jahre, wenn nicht sogar über Jahrzehnte hält, was sich in Zeiten von Social Media noch verfestigt.

In Folge von psychisch stark belastenden Ereignissen und fehlender Unterstützung kommt es immer wieder zu Arbeitsunfällen, Anstieg von Fehltagen, Konflikten bis hin zu Kündigungen.

Fällt ein Mitarbeiter z.B. auf Grund eines stark belastenden Ereignisses für längere Zeit aus, haben Arbeitgeber mit Verlusten an Bruttowertschöpfung und Umsatzeinbußen zu rechnen.

  • Die BG ETEM geht von einem Verlust an Bruttowertschöpfung pro Tag und Mitarbeiter von 500 € aus (2019)
  • Spediteure rechnen mit 700 € (2021)
  • Kliniken (z.B. Ausfall eines OP-Teams) müssen mit 5-stelligen Verlusten pro Tag rechnen

Zahlen 2022

  • 888,9 Mio. Arbeitsunfähigkeitstage (inkl. psychischer Erkrankungen = 129,8  Mio. Fehltage) (BAuA 2022) x 500 €= 444,4 Milliarden € Verlust an Bruttowertschöpfung pro Jahr. Bei 700 € = 622,2 Milliarden € Verlust 
  • Kündigt ein Mitarbeiter wegen mangelnder Unterstützung, sprechen Personaler von mindestens 30.000 € Kosten für die Neueinstellung.
  • Kündigt eine Führungskraft, sprechen Personaler von Kosten für die  Neueinstellung von bis zum 1,5-fachen des Jahresgehalts.

Das sich jegliche Investitionen in Prävention noch immer ausgezahlt haben weiß jede Unternehmensleitung, wissen auch die Mitglieder des Arbeitsschutzausschuss.

Die 5 wichtigsten Schritten zur Lösung:

  • Taschenrechner auf den Tisch.
  • Summe der jährlichen Fehltage mit 500€, 700 € oder Unternehmensdaten multiplizieren
  • Ergebnis: Verlust an Bruttowertschöpfung pro Jahr
  • Fragestellung: Wie lange kann sich unser Unternehmen Verluste in der Höhe erlauben?
  • Entscheidung: Weiter so oder Lösung suchen
  • Bei Lösung suchen: Kontakt aufnehmen, Angebot einholen, gemeinsam Lösungen erarbeiten

Fazit

Investitionen in die Stabilisierung der Beschäftigungsfähigkeit machen nur einen Bruchteil der Interventionskosten aus, amortisieren sich sehr schnell und Förderung gibt es auch.